Erdöl: USA machen Jagd auf Ölspekulanten
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Der bereits von Samuel zum zukünftigen König von Israel gesalbte Jüngling David besiegte Goliath im Zweikampf mit seiner Steinschleuder. Dieser biblische Mythos steht heute für den Mut und die Zivilcourage des Einzelnen, dafür, immer auch eine Wahl, eine Alternative zu haben.
Diesem Gedanken folgen nun Politiker in den USA, die Ölspekulanten den Kampf ansagen. Alles begann vor etwas mehr als drei Wochen, als der US-Kongress ein neues Landwirtschaftsgesetz verabschiedete. Neben neuen Agrarsubventionen enthielt dieses Gesetz kurioserweise, dass der elektronische Handel von Erdöl unter die Kontrolle der US-Terminbörsenaufsicht CFTC gestellt werden soll.
Bereits in der letzten Woche kündigten die Beamten an, die Kapitalströme in den Ölsektor haargenau prüfen zu wollen. Die Behörde vermutet, dass einzelne, kapitalstarke Hedgefonds unerlaubt große Positionen an der internationalen Ölbörse ICE eingenommen haben. Sie sollen über dieses Schlupfloch die strengen Vorschriften der Ölbörse NYMEX in New York umgangen haben, um den Ölpreis zu manipulieren. Seit dieser Ankündigung fällt der Ölpreis. Mittlerweile um 13 auf 122 Dollar.
Autor: Jochen Stanzl
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