Erbitteter Machtkampf bei KUKA
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Im Vorfeld der Hauptversammlung tobt beim Augsburger Roboterhersteller KUKA ein erbitterter Machtkampf zwischen dem Unternehmen und dem Großaktionär Grenzebach. Nach Informationen des "Handelsblattes" aus Unternehmenskreisen haben die Kontrahenten inzwischen zwei der renommiertesten Kanzleien engagiert. Kuka lasse sich von Hengeler Mueller und Grenzebach von Clifford Chance beraten.
Grenzebach, ein schwäbischer Maschinenbauer, steht bei Kuka kurz vor dem Erwerb einer Sperrminorität von 25,1 Prozent. Der Roboterhersteller hatte Grenzebach 2008 selbst als möglichen Aktionär angesprochen, weil beide Unternehmen eine langjährige Kundenbeziehung verbindet und man die Partnerschaft ausbauen will. Inzwischen ist aus dem freundlichen Verhältnis jedoch ein offener Konflikt geworden. Kuka hat in der vergangenen Woche eine Einladung zur Hauptversammlung versandt, auf der das Thema Neubesetzung des Aufsichtsrats fehlt. Dabei hatte Grenzebach als mit weitem Abstand größter Aktionär längst zwei Aufsichtsratsmandate beansprucht.
Nach Informationen des "Handelsblattes" liegt Kuka jetzt ein Ergänzungsantrag zur Tagesordnung vor, mit dem Grenzebach seinen Anspruch durchsetzen will. Grenzebach spricht laut Finanzkreisen derzeit Investoren als mögliche Verbündete an. Gleichzeitig versuche Kuka händeringend, ein Gegengewicht zu Grenzebach aufzubauen.
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