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Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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vbw Pressemitteilung zur Position „Eine Außenwirtschaftsstrategie für Bayern“: vbw fordert Anpassung an veränderte Weltwirtschaft
08.12.2023 / 11:03 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
vbw fordert Anpassung an veränderte Weltwirtschaft
Brossardt: „Es gibt keine Alternative zur Internationalisierung“
(München, 08.12.2023). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hebt in ihrem neuen Positionspapier „Eine Außenwirtschaftsstrategie für Bayern“ die Bedeutung des Außenhandels für den Erhalt von Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand im Freistaat hervor. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt kommentiert: „Es gibt keine sinnvolle Alternative zu unserem auf Außenhandel und Internationalisierung ausgerichteten Geschäftsmodell. Aber wir müssen unser Geschäftsmodell an die Verschiebungen in der Weltwirtschaft und an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen.“
Die veränderte Weltlage zeigt für die vbw Anfälligkeiten in den Liefer- und Wertschöpfungsketten auf. „Um einseitige Abhängigkeiten zu reduzieren, muss sich unsere Volkswirtschaft breiter aufstellen und neue Beschaffungs- und Absatzmärkte erschließen. Die Außenwirtschaftspolitik sollte gezielt auf Wachstums- und Rohstoffmärkte ausgerichtet werden. Auf Bundes- und EU-Ebene muss sich die bayerische Staatsregierung für ein Level Playing Field in der internationalen Zusammenarbeit einsetzen. Dies gilt ganz besonders im Verhältnis zum wichtigen Rohstofflieferanten China“, so Brossardt.
Doch auch im Inland müssen laut vbw neue Initiativen in der Wirtschaftspolitik kommen. „Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft zu stärken, müssen die Rahmenbedingungen auch hier am Wirtschaftsstandort Bayern kontinuierlich verbessert werden. Hierfür muss der Freistaat insbesondere weiterhin in die Innovationsfähigkeit investieren. Dies geschieht durch die Maßnahmen der Hightech Agenda und Hightech Agenda Plus sowie im Rahmen von IPCEI-Projekten (Important Project of Common European Interest). Dabei handelt es sich um transnationale Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse, die mittels staatlicher Förderung einen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leisten sollen. Innovationsgutscheine als Instrumente für mittelständische Unternehmen begrüßen wir sehr. Ebenso notwendig sind auch kontinuierliche Investitionen in die Verkehrs-, Bildungs- und Digitalinfrastruktur. Weiter ist ein nachhaltiger Bürokratieabbau inklusive einer Beschleunigung der Digitalisierung bei Zoll- und Verwaltungsvorgängen dringend geboten.“
Zur weiteren Anpassung der Außenwirtschaftsstrategie empfiehlt die vbw auch eine Neujustierung der Förderungsinstrumente. Brossardt: „Auch die Außenwirtschaftsförderung auf Landesebene mitsamt den Tochtergesellschaften des Freistaats sollten konsequent die strategischen Ziele verfolgen: Diversifizierung, Fokus auf Wachstumsmärkte in Asien, Lateinamerika und Afrika, Energie- und Rohstoffpartnerschaften sowie Arbeits- und Fachkräftegewinnung. Dazu müssen auch die Auslandrepräsentanzen unter neuem Blickwinkel optimiert werden und Messeprogramme sowie die Delegations- und Unternehmerreisen auf Zukunftsmärkte fokussiert werden. So können wir auch weiterhin garantieren, dass ‚made in Bavaria‘ ein globales Gütesiegel bleibt.“
Hier finden Sie das vollständige Positionspapier: www.vbw-bayern.de/außenwirtschaftsstrategie
Kontakt: Thomas Hansbauer, Tel. 089-551 78-361, E-Mail: thomas.hansbauer@ibw-bayern.de
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