Epigenomics: Verluste könnten halbes Grundkapital aufbrauchen
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Berlin (BoerseGo.de) - Das Krebsdiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG erwartet, dass für das zweite Halbjahr 2011 voraussichtlich Verluste in Höhe der Hälfte des Grundkapitals bei Rechnungslegung nach Handelsgesetzbuch (HGB) angefallen sein werden. Sollte dieser Fall eintreten, mache dies die Einberufung einer außerplanmäßigen Hauptversammlung in der zweiten Jahreshälfte zur Feststellung dieses Sachverhalts notwendig, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Im Geschäftsjahr 2010 verbuchte Epignomics einen Nettoverlust von 11,5 Millionen Euro, nach einem Nettoverlust von 10,2 Millionen Euro im Vorjahr. Der Finanzmittelverbrauch verringerte sich von 11,3 Millionen Euro in 2009 auf 10,3 Millionen Euro in 2010, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Der Umsatz belief sich 2010 auf 1,8 Millionen Euro und wurde generiert aus dem Verkauf von Epi proColon Kits, Auslizensierung und Partnering-Aktivitäten. 2009 war noch ein Umsatz von 4,3 Millionen Euro verbucht worden. Die Reserve an liquiden Mitteln belief sich Ende 2010 auf 24,6 Millionen Euro (2009: 4,0 Millionen Euro).
Für 2011 erwartet das Unternehmen einen Nettoverlust und Finanzmittelverbrauch auf ähnlichem Niveau wie 2010.
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