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10:56 Uhr, 03.05.2006

Epigenomics - Umsatz und Ergebnis sinken

Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG, das Tests basierend auf DNA-Methylierung entwickelt, hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum und daher auch einen höheren Verlust verbucht.

Die Umsatzerlöse beliefen sich im ersten Quartal 2006 auf 0,47 Millionen Euro verglichen mit 1,85 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dieser Umsatzrückgang hat seine Ursache in der Zahlungsstruktur der Partnerschaft mit Roche Diagnostics, die in der Vergleichsperiode des Vorjahres eine bedeutende F&E-Zahlung geleistet hat, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mit. Die Gesellschaft sieht sich aber weiterhin auf Kurs, um ihre Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2006 von 7,5 bis 9 Millionen Euro zu erreichen.

Aufgrund der geringeren Umsatzerlöse ging auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -4,01 Millionen Euro zurück (vj. -2,85 Millionen Euro). Nach Angaben des Unternehmens fiel das Ergebnis damit aber - dank strikter Kostenkontrolle - besser aus als erwartet. Der Periodenfehlbetrag belief sich auf -3,89 Millionen Euro verglichen mit -2,56 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,24 Euro (vj. -0,16 Euro).

Die verfügbare Liquidität nahm im ersten Quartal 2006 um 3,89 Millionen Euro ab. Am 31. März 2006 beliefen sich die liquiden Mittel und die marktgängigen Wertpapiere auf 29,30 Millionen Euro nach 32,69 Millionen Euro am 31. Dezember 2005.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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