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09:02 Uhr, 23.03.2005

Epigenomics trifft die Jahresziele

Das Molekulardiagnostikunternehmen Epigenomics AG hat die eigenen Prognosen für das Geschäftsjahr 2004 erfüllt. Der Vorstand hatte zuletzt einen Umsatz von 7 bis 9 Mio. Euro und ein EBIT von -9,0 bis -11,0 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, ging der Umsatz im Berichtsjahr auf 7,9 Mio. Euro zurück (Vj. 10,8 Mio. Euro). Dies sei aber im wesentlichen auf die Fälligkeit von Schlüsselmeilensteinen aus der Kooperation mit Roche Diagnostics zurückzuführen. Durch die Folgekosten für die Börsennotierung und steigende Ausgaben für den erhöhten Bedarf an Patientenproben in den kommerziell ausgerichteten Projekten stiegen die Gesamtkosten aus dem operativen Geschäft auf 19,0 Mio. Euro (Vj. 18,4 Mio. Euro). Der operative Verlust (EBIT) erhöhte sich daher auf -9,9 Mio. Euro (Vj. -6,3 Mio. Euro). Der Jahresfehlbetrag belief sich auf -10,5 Mio. Euro (Vj. -6,7 Mio. Euro). Durch die höhere Zahl der ausgegebenen Aktien verbesserte sich das Ergebnis je Aktie auf -0,76 Euro (Vj. -0,79 Euro).

Epigenomics rechnet damit, in den kommenden 12 bis 24 Monaten weitere Meilensteine in der bestehenden Kooperation mit Roche Diagnostics erreichen zu können. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, weitere Ergebnisse aus den Reihen der SBU Pharma Technology Partnerschaften liefern zu können. Basierend auf diesen Informationen glaubt Epigenomics einen leichten Umsatzanstieg eine Spanne von zwischen 8,5 bis 10,0 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2005 generieren zu können. Das operative Ergebnis (EBIT) wird zwischen -10,5 und -12,0 Mio. Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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