Epigenomics schließt Studie erfolgreich ab
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Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG hat heute den erfolgreichen Abschluss einer Studie bekannt gegeben, die den prognostischen Wert seines Methylierungs-Biomarkers PITX2 im Frühstadium von Brustkrebs bestätigt. Daneben wurde im Rahmen der Studie der prognostische Wert eines weiteren Markers bestätigt.
Die Studie untermauert ein weiteres Mal, dass der Marker genügend prognostischen Wert besitzt, um Entscheidungen über die Behandlung von Krebserkrankungen zu treffen, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Epigenomics habe bereits in früheren Studien zeigen können, dass eine Korrelation zwischen niedrigen Werten einer PITX2 Gen-Methylierung und einem geringeren Risiko für das Entstehen von Metastasen (und umgekehrt) besteht, und zwar bei Prostatakrebs ebenso wie bei einer weniger aggressiven Form von Brustkrebs (so genannter nodal-negativer, hormonrezeptor-positive Brustkrebs).
"Gegenwärtig werden viele Brustkrebspatientinnen mit Chemotherapie behandelt, obwohl bei ihnen nur ein geringes Risiko für Metastasen besteht," so Alexander Olek, Vorstandsvorsitzender von Epigenomics. "Aber diese Gruppe zu identifizieren, ist schwierig, und viele Patientinnen werden daher aus reiner Vorsicht mit einer Chemotherapie behandelt. Unser Ziel ist es, einen Test zu entwickeln, um diese Patientinnen ausfindig zu machen und ihnen und ihren Ärzten mit hinreichender Sicherheit sagen zu können, dass eine Chemotherapie nicht nötig ist."
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