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07:50 Uhr, 03.02.2005

Epcos weist einen Verlust aus

Die Epcos AG, ein Hersteller von passiven elektronischen Bauelementen, gab heute bekannt, dass der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 um 13 % auf 289 Mio. Euro gesunken ist (Vj. 331 Mio. Euro). Der Auftragseingang verringerte sich gleichzeitig um 22 % von 368 Mio. Euro auf 287 Mio. Euro. In der Folge ging auch der Gewinn deutlich zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 1 Mio. Euro (Vj. 12 Mio. Euro). Unter dem Strich fiel sogar ein Verlust von 0,4 Mio. Euro an (Vj. +10 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,01 Euiro (Vj. +0,15 Euro).

Der Netto-Cash-Flow betrug im abgelaufenen Quartal -43 Mio. Euro (Vj. -1 Mio. Euro). Wesentliche Gründe hierfür sei das gestiegene Netto-Umlaufvermögen sowie über Abschreibungen liegende Investitionen, deren Schwerpunkt auf neuen Produkten lag.

Die Bestandsbereinigungen und die allgemeine Nachfrageschwäche waren im 1. Quartal 2005 ausgeprägter als ursprünglich erwartet, teilte das Unternehmen mit. Gleichzeitig sei noch keine deutliche Belebung der Nachfrage erkennbar. Daher rechnet der Vorstand für das 2. Quartal 2005 bestenfalls mit einer leichten Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorquartal.

Epcos erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2005, dass Umsatz und Ergebnis unter den Vorjahreswerten liegen werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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