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08:55 Uhr, 01.02.2007

Epcos verfehlt die Erwartungen

Die Epcos AG, ein Hersteller passiver elektronischer Bauelemente, hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Die Erwartungen des Marktes wurden aber enttäuscht.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 10% auf 334 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 17,1 Millionen Euro (Vorjahr: 3,3 Millionen Euro). Der Überschuss erhöhte sich von 0,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 13,1 Millionen Euro.

Die Schätzungen der Analysten wurden damit verfehlt. Diese hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 348 Millionen Euro, einem EBIT von 18,7 Millionen Euro und einem Überschuss von 13,5 Millionen Euro gerechnet.

Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2007 erwartet Epcos eine gegenüber dem Vorquartal insgesamt stabile Umsatzentwicklung. Aufgrund des ungünstigeren Produktmix rechnet der Vorstand aber mit einem EBIT leicht unter dem Niveau des Vorquartals.

Für das laufende Geschäftsjahr 2007 geht Epcos unverändert von einer Umsatzsteigerung, einem positiven EBIT in allen Geschäftssegmenten und von einem erneut verbesserten Konzern-EBIT aus. Außerdem wird ein deutlich positiver Netto-Cash-Flow erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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