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09:17 Uhr, 31.07.2008

Epcos revidiert Umsatzprognose

München (BoerseGo.de) - Der Bauelemente-Hersteller Epcos AG hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2007/2008 gesenkt. Bedingt durch die kontinuierliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, habe sich das Erreichen der Umsatzziele über die Quartale hinweg schwieriger gestaltet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die angestrebte Umsatzsteigerung von 4 bis 6 Prozent im Gesamtjahr werde daher voraussichtlich nicht ganz erreicht. Am Ziel einer EBIT-Verbesserung um 25 Prozent auf rund 110 Millionen Euro hält der Vorstand jedoch fest. Darin sei allerdings noch nicht berücksichtigt, dass aus der angestrebten Zusammenführung mit TDK das EBIT im laufenden Quartal mit einem mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrag belastet wird.

Die Perspektiven für 2009 sind laut Epcos derzeit geprägt von der Erwartung einer weiteren Eintrübung der Weltkonjunktur sowie steigenden Energie- und Rohstoffpreisen. Für eine Abschwächung des Euro, dessen Stärke bei Epcos negativ auf Umsatz und Ergebnis wirkt, gebe es derzeit keine Anzeichen. Sollten sich diese Tendenzen fortsetzen, so seien auch im Geschäftsjahr 2009 Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis nicht auszuschließen.

Im dritten Quartal hat Epcos den Umsatz um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr von 364 Millionen Euro auf 367 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 28,2 Millionen Euro (Vorjahr: 26,0 Millionen Euro). Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich auf 19,3 Millionen Euro (Vorjahr: 15,0 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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