EPCOS - Aufschwung setzt sich nicht fort
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Die EPCOS AG musste im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 einen Umsatzrückgang von 3 % auf rund 329 Mio. Euro hinnehmen. Auch der Auftragseingang lag mit 316 Mio. Euro unter dem Wert des Vorquartals (332 Mio.). Damit habe sich der vor einigen Quartalen einsetzende Aufschwung nicht fortgesetzt, so das Unternehmen. Vor allem in Deutschland sei die Nachfrage eingebrochen, besonders betroffen davon waren die Automobilelektronik und die Telekommunikation. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im 3. Quartal werde voraussichtlich einen Verlust von ca. 16 Mio. Euro aufweisen. Damit ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie von ca. -14 Euro-Cents. Insbesondere der über den Erwartungen liegende Preisverfall gegenüber Vorquartal in Höhe von 4 - 5 %, Währungsverluste in Höhe von 7-8 Mio. Euro die sich vor allem aus der starken Abwertung des brasilianischen Real ergaben sowie höhere Kostenbelastungen aus Produktionsverlagerungen sowie aus Vorleistungen für vielversprechende Zukunftsprojekte für die Telekommunikation (Keramikmodule) und die Automobilelektronik (Piezo-Aktuatoren) hätten den Geschäftsverlauf belastet.
Angesichts der unverändert schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet EPCOS für das laufende 4. Quartal (Juli - September) keine Verbesserung.
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