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12:44 Uhr, 03.05.2011

Eon will bisherige Unternehmensstrategie nicht aufgeben

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Essen (BoerseGo.de) – Der deutsche Energiegigant Eon will auch nach der schweren Nuklearkatastrophe in Japan an seiner bisherigen Unternehmensstrategie festhalten. Im November 2010 hatte Eon verkündet sich auch global breiter aufzustellen und sich nicht nur auf den europäischen Raum fokussieren zu wollen. Dabei soll der Fokus auch auf Einzellösungen gelegt werden. Die Finanzierung der Expansion soll über den Verkauf von Unternehmensteilen erfolgen. Bis zum Jahr 2013 sollen Unternehmensteile im Volumen von 15 Milliarden Euro verkauft worden sein. Die Atomkatastrophe in Japan ändere daran unterm Strich nichts, so Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen.

Jedoch verteidigte Teyssen seinen Kurs, anders als Wettbewerber RWE nicht gegen das Atommoratorium zu klagen. Die deutsche Bevölkerung habe eine "ruhige Denkpause" benötigt. "In so einem Moment zu klagen, hätte der Pause die Ruhe genommen und damit die Möglichkeit, zu einer Entscheidung zu kommen", so Teyssen. Nun wartet er zunächst auf die weiteren Pläne der Bundesregierung zur neuen Energiepolitik, bevor er handelt. "Für ungewisse Konzepte sind Rahmenbedingungen nicht definierbar", so der Eon-Chef.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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