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16:11 Uhr, 25.01.2012

E.ON und Gewerkschaften erzielen Einigung

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Essen (BoerseGo.de) – Der deutsche Energiekonzern E.ON hat eigenen Angaben zufolge eine bedeutende Hürde bei den Verhandlungen mit den Gewerkschaften zu seinem Kostenreduzierungsprogramm genommen. E.ON plant 11.000 von seinen weltweit 80.000 Stellen zu streichen.

Wie E.ON weiter mitteilte, wurden neue Regeln für die Frühpensionierung, Ausgleichzahlungen und Umschulungen von Mitarbeitern mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Industrie (IG BCE) und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di vereinbart. Die Stellenstreichungen sollen in Deutschland ohne Entlassungen durchgeführt werden, so die Gewerkschaften. Mit den Vereinbarungen sollen in den nächsten vier Jahren rund 6.000 Stellen im Konzern gestrichen werden. Ein Arbeitskampf steht nun nicht mehr auf der Agenda.

Die Vereinbarung „schafft die Basis“ für den Versorger sein Ziel die Kosten bis zum Jahr 2015 um jährlich 1,5 Milliarden Euro zu senken, so E.ON-Personalchefim Regine Stachelhaus. Die betroffenen Mitarbeiter welche entlassen werden, erhalten durch die Vereinbarung weiterhin „einen hohen Grad an Sicherheit und Perspektiven für die Zukunft“, so ver.di-Bundesvorstand Erhard Ott.

Nach der Ankündigung der Bundesregierung im Vorjahr die Energiewende durchzuführen, hatte E.ON im letzten Sommer ein Kostensenkungsprogramm und Umstrukturierungen angekündigt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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