E.ON nimmt Mega-Abschreibung vor
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energieversorger E.ON muss auf seine Aktivitäten in Italien, Spanien und Frankreich rund 2,6 Milliarden Euro abschreiben. Die Entwicklung von Strom- und Rohstoffpreisen führe seit der Finanzkrise in den genannten Märkten zu teilweise deutliche geringeren Margen und Auslastungen, erläuterte das Unternehmen. Operativ setzte sich die gute Entwicklung in den ersten neun Monaten fort. Der Ausblick wurde bestätigt.
Das Adjusted EBIT konnte in den ersten neun Monaten um 9 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,3 Milliarden Euro) gesteigert werden, wie E.ON überraschend am Mittwoch mitteilte. Der Ausblick für das Jahr 2010 mit einem Anstieg des Adjusted EBIT zwischen 0 und 3 Prozent und einem bereinigten Konzernüberschuss auf Vorjahresniveau wurde bestätigt.
Die Abschreibungen belasten das Konzernergebnis, während das Adjusted EBIT und der bereinigte Konzernüberschuss davon unbeeinflusst bleiben.
Zur Begründung der milliardenschweren Abschreibungen erklärte das Unternehmen, dass sich die Erwartungen für die Ergebnisbeiträge in Italien, Spanien und Frankreich mittel- bis langfristig verschlechtert hätten. Man sehe deshalb einen Wertberichtigungsbedarf in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro auf Goodwill und von rund 1,5 Milliarden Euro auf sonstiges Anlagevermögen, im Wesentlichen bei den von Enel/Acciona und Endesa erworbenen Aktivitäten in Italien, Spanien und Frankreich.
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