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08:45 Uhr, 13.08.2012

Eon macht wieder Milliardengewinne

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energieriese Eon hat am Montag seine endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Danach stieg der Umsatz um 23 Prozent auf 65,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen übertraf mit 6,7 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 2,4 Milliarden Euro. Bereinigt belief sich das EBIT auf 4,9 Milliarden Euro, nach 2,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Überschuss im Halbjahr lag bei 3,1 Milliarden Euro. Die Erwartungen der Analysten wurden bei sämtlichen Kennziffern übertroffen. Die Düsseldorfer bestätigten am Montag ihre Zahlen, die sie zum Teil schon in der vergangenen Woche auf vorläufiger Basis veröffentlicht hatten.

Der Konzern hatte sich Anfang Juli mit dem russischen Staatskonzern Gazprom auf neue Lieferverträge für den Gasbezug geeinigt. Darauf hatte der Vorstand lange hingearbeitet. Der Deal macht das Gas für Eon günstiger und gilt rückwirkend bis ins vierte Quartal 2010. Die neuen Konditionen entlasteten den Versorger im ersten Halbjahr dieses Jahres nun mit rund 1,2 Milliarden Euro. Auch der Wegfall negativer Einmaleffekte im Zusammenhang mit dem Atomausstieg wirkte sich mit 1,5 Milliarden Euro positiv aus.

Nach den neu verhandelten Verträgen mit Gazprom erhöhten die Düsseldorfer Anfang Juli ihre Prognose für das Gesamtjahr. Die Ziele wurden am Montag abermals bestätigt. Danach soll das bereinigte Nettoergebnis in diesem Jahr 4,1 bis 4,5 Milliarden Euro erreichen. Zuvor hatte Eon hier bis zu 2,7 Milliarden Euro avisiert. Beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) sollen nun etwa 10,4 bis 11,0 Milliarden Euro herauskommen, zuletzt war das Management von 9,6 bis 10,2 Milliarden Euro ausgegangen. Der Überschuss im Gesamtjahr schließlich soll zwischen 4,1 und 4,5 Milliarden Euro liegen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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