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13:21 Uhr, 29.12.2011

Eon geht ins Wasser - Riesiger Offshore-Windpark in der Ostsee geplant

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Essen (BoerseGo.de) – Deutschlands größter Energieversorger Eon baut laut einem Pressebericht sein Portfolio im Bereich der Erneuerbaren Energien massiv aus. Wie die schwedische Zeitung "Dagens Industri" unter Berufung auf den Chef von Eon Nordic, Jonas Abrahamsson, am Donnerstag berichtete, plant der Konzern einen der weltweit größten Offshore-Windpark zu errichten.

Die Windenergie-Anlagen sollen etwa 100 Kilometer von der schwedischen Küste in der Ostsee stehen und eine Gesamtleistung von 700 Megawatt aufweisen. Die Investitionen beliefen sich auf über 2,2 Milliarden Euro, so die Zeitung.

Der von der Politik beschlossene Atomausstieg zwingt Eon zu neuen Investitionen. Der Konzern senkte jüngst seine 2011-er Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 9,1 bis 9,3 Milliarden Euro, nachdem das Unternehmen zuvor noch bis zu 9,8 Milliarden Euro angepeilt hatte. Experten rechnen mit einem Nettoverlust von 900 Millionen Euro. Der Konzern sitzt auf einem Schuldenberg von rund 34,5 Milliarden Euro.

Eon will mit einem Stellenabbau bis 2015 die jährlichen Kosten um 1,5 Milliarden Euro auf 9 Milliarden Euro senken. Es sollen bis zu 11.000 der weltweit rund 80.000 Jobs wegfallen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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