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09:54 Uhr, 01.12.2009

E.ON: Gazprom-Vertrag kostet Hunderte Millionen

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Gewinn vor Zinsen und Steuern der E.ON-Tochter Ruhrgas könnte nach einem Bericht der Tageszeitung "Welt" um 30 Prozent einbrechen, weil das Unternehmen mehr Gas beziehen muss als es verkaufen kann. E.ON dränge auf eine Aufweichung der langfristigen Lieferverträge mit dem russischen Gazprom-Konzern, weil angesichts der Wirtschaftskrise die Nachfrage nach Gas in Europa deutlich gesunken ist. Gazprom bestehe hingegen auf Vertragserfüllung, Mindestabnahmemengen stünden nicht zur Verhandlung, berichtet die "Welt" und beruft sich unter anderem auf Aufsichtsratskreise bei E.ON.

Inzwischen habe E.ON zwei Milliarden Kubikmeter Gas bezahlt und auf eine Abnahme verzichtet, um den Preis auf den Spotmärkten nicht weiter zu drücken. Die Mindereinnahmen liegen laut Bericht in einem hohen dreistelligen Millionen-Euro Bereich. Während die langfristigen Lieferverträge meist an den Ölpreis gekoppelt sind, sind die Gaspreise an den Börsen wegen der gesunkenen Nachfrage inzwischen deutlich zurückgegangen. E.ON Ruhrgas sei deshalb dazu gezwungen, das Gas unter dem Einkaufspreis zu verkaufen, wolle man keine Kunden verlieren, berichtet die "Welt".

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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