E.ON: Gazprom-Vertrag kostet Hunderte Millionen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Berlin (BoerseGo.de) - Der Gewinn vor Zinsen und Steuern der E.ON-Tochter Ruhrgas könnte nach einem Bericht der Tageszeitung "Welt" um 30 Prozent einbrechen, weil das Unternehmen mehr Gas beziehen muss als es verkaufen kann. E.ON dränge auf eine Aufweichung der langfristigen Lieferverträge mit dem russischen Gazprom-Konzern, weil angesichts der Wirtschaftskrise die Nachfrage nach Gas in Europa deutlich gesunken ist. Gazprom bestehe hingegen auf Vertragserfüllung, Mindestabnahmemengen stünden nicht zur Verhandlung, berichtet die "Welt" und beruft sich unter anderem auf Aufsichtsratskreise bei E.ON.
Inzwischen habe E.ON zwei Milliarden Kubikmeter Gas bezahlt und auf eine Abnahme verzichtet, um den Preis auf den Spotmärkten nicht weiter zu drücken. Die Mindereinnahmen liegen laut Bericht in einem hohen dreistelligen Millionen-Euro Bereich. Während die langfristigen Lieferverträge meist an den Ölpreis gekoppelt sind, sind die Gaspreise an den Börsen wegen der gesunkenen Nachfrage inzwischen deutlich zurückgegangen. E.ON Ruhrgas sei deshalb dazu gezwungen, das Gas unter dem Einkaufspreis zu verkaufen, wolle man keine Kunden verlieren, berichtet die "Welt".
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.