E.ON erwirbt Gasgeschäft in Ungarn für 2,1 Mrd. Euro
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Der Energieversorger E.ON hat sich mehrheitlich am Gasgeschäft des größten ungarischen Gas- und Ölunternehmens MOL Rt. beteiligt und damit seine bereits bestehenden Gas- und Stromaktivitäten in Ungarn ergänzt.
Wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte, erwirbt E.ON Ruhrgas je 75 Prozent an den MOL-Gesellschaften für Gashandel und Gasspeicherung sowie 50 Prozent an einer Gasimportgesellschaft. Darüber hinaus hat MOL eine Putoption zur Abgabe einer Beteiligung von bis zu 75 Prozent (minus 1 Aktie) am Gastransportgeschäft. Das Transaktionsvolumen beträgt insgesamt bis zu rund 2,1 Mrd. Euro. Darin sind die zu übernehmenden Gesellschafterdarlehen und weitere Putoptionen zur Abgabe der restlichen MOL-Anteile an Speicherung und Gashandel enthalten. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
"Ungarn kommt eine strategische Bedeutung als gaswirtschaftliche Drehscheibe in der Region zu, da die Nachfrage nach Erdgas in Ungarn und den Nachbarländern deutlich steigen wird. In Ungarn selbst erwarten wir vor allem Impulse durch die steigende Nachfrage im Kraftwerkssektor. Mit unserer Beteiligung an der Gassparte der MOL erschließen wir uns eine noch bessere Ausgangsposition, um die Chancen in den liberalisierten Energiemärkten in Mittel- und Osteuropa zu nutzen. Die Beteiligung an MOL passt daher ideal zu unserer Strategie, in diesem Zielmarkt durch gezielte Investitionen zu wachsen", erläutert der Vorstandsvorsitzende Wulf H. Bernotat die Aquisition.
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