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13:49 Uhr, 05.04.2013

Entspannung in Euro-Krise geht weiter

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Entspannung in der Euro-Krise hat sich auch im März fortgesetzt. Trotz Unsicherheiten wegen der Zypern-Rettung sanken die Target2-Forderungen der Bundesbank gegenüber den anderen nationalen Notenbanken deutlich. Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich das Saldo von 612,6 Milliarden Euro auf 588,7 Milliarden Euro, wie die Bundesbank am Freitag mitteilte.

Die Target-2-Salden sind ein Indikator für die private Kapitalflucht aus den Euro-Krisenländern und werden deshalb auch als "Krisenindikator" betrachtet. Bei einer Zuspitzung der Euro-Krise flüchtet mehr privates Kapital aus den Krisenstaaten. Dieses private Kapital wird durch Notenbankkredite ersetzt, weswegen die Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber den anderen nationalen Notenbanken der Eurozone ansteigen. Target2 ist der Name des Zahlungssystems, über das der elektronische Geldverkehr in der Eurozone abgewickelt wird.

Am Donnerstag hatte EZB-Präsident Mario Draghi in der Pressekonferenz zum Leitzinsentscheid bereits davon gesprochen, dass die Fragmentierung in der Eurozone trotz der Konjunktureintrübung zuletzt zurückgegangen sei und die Target2-Salden beständig sinken.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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