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10:32 Uhr, 03.05.2012

Ensco verfehlt Analystenprognosen im 1. Quartal

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New York (BoerseGo.de) – Der Erdöl- und Erdgasservicekonzern Ensco hat am Vorabend seine Zahlen zum ersten Quartal mitgeteilt. Demnach konnte das Unternehmen seinen Gewinn und den Umsatz deutlich steigern. Die Analystenprognosen wurden aber bei beiden Positionen verfehlt.

Der Nettogewinn erhöhte sich von 64,6 Millionen Dollar oder 0,45 Dollar je Aktie auf 265,4 Millionen Dollar oder 1,15 Dollar je Anteilsschein. Analysten hatten im Vorfeld mit einem leicht höheren Gewinn je Aktie von 1,16 Dollar gerechnet. Der Umsatz wurde mit 1,026 Milliarden ausgewiesen, nach 361,5 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Hier lagen die Schätzungen der Experten im Vorfeld bei 1,06 Milliarden Dollar.

Berücksichtigt werden muss bei den Zahlen jedoch, dass Ensco die Übernahme von Pride International am 31. Mai 2011 vollständig abgeschlossen hat. Daher sind die Zahlen von Pride International im ersten Quartal 2012 mit einberechnet, während sie im Vorjahresquartal noch nicht mit inkludiert waren. So trug die Akquisition 461 Millionen Dollar zum Umsatz bei.

Wie bereits am 28. Februar vom Unternehmen mitgeteilt, wurde die Dividende für das erste Quartal im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 0,375 Dollar je Aktie erhöht, was einer annualisierten Dividende von 1,50 Dollar je Aktie entspricht. Die Dividendenerhöhung wurde mit der starken Finanzposition von Ensco und dem positiven Ausblick begründet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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