Engagement in Indien ausbauen
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Nachdem der indische Markt (BSE Sensex) am 8. März 2005 sein Allzeithoch mit 6.915 Punkten erreichte, folgte bis zum 29. März 2005 eine scharfe Korrektur um 8 %, dies berichtet die Fondsgesellschaft HSBC Asset Management in einem aktuellen Marktkommentar. Die Wertentwicklung innerhalb der letzten fünfzehn Monate sei mit mageren 9 % eher schwach. Besonders vor dem Hintergrund steigender Unternehmensgewinne, deren erwartetes Wachstum bei 25 % liegt, hieß es.
Auf US-Dollar Basis sei Indien einer der Emerging Markets mit der schlechtesten Wertentwicklung innerhalb des letzten Jahres bis zum 29. März 2005. Interessant sei dabei, dass dies auch schon im Mai 2004 und im Mai 2003 der Fall war – nach Ansicht der HSBC-Experten ein "bemerkenswerter" Hattrick.
Findet diese "Regelmäßigkeit" auch Anwendung im Mai 2005? Kann sich der Markt wie auch schon 2003 und 2004 überdurchschnittlich stark von seinen Tiefständen erholen?
HSBC nennt in ihrem Marktüberblick einige Anhaltspunkte:
• Wir erwarten einen Anstieg des BIP um 7,2 % für das Fiskaljahr (Ende 31. März 2006), gegenüber prognostizierten 6,7 % für das laufende Jahr (Ende 31. März 2005)
• Anhaltender Reformprozess
• Verhältnismäßig stabile Zinsen und Inflationsrate
• Investitionskreislauf in vollem Gange seit nunmehr fast einem Jahrzehnt
• Erholung der Auftragseingänge im Infrastruktursektor
• Erwartetes Gewinnwachstum von 15-20 % für das Jahr endend am 31. März 2006
• Eigenkapitalrendite des Marktes von 20 %
• KGV des Marktes beträgt 12 für das laufende Jahr
• Ohne den Pharma- und Technologiesektor (24 % des Marktes) liegt das KGV des Marktes bei 11
Angesichts dessen bestätigen die Anlagestrategen ihren positiven Ausblick für den indischen Markt auf mittelfristige Sicht und empfehlen die momentane Schwäche um Engagements in Indien auszubauen.
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