Energiewende: Siemens-Chef Löscher drückt auf die Tube
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München (BoerseGo.de) – 40 Einzelgenehmigungsverfahren bei unterschiedlichsten Behörden, um einen Offshore-Windpark hochzuziehen – unterschiedliche Zuständigkeiten und Kompetenzen in verschiedenen Ministerien – hinterherhinkender Netzausbau für die Durchleitung von Wind- und Solarstrom. Der Weg zur atom- und kohlefreien Energieversorgung ist mühselig.
Nun hadert auch Siemens-Chef Peter Löscher mit dem hinterherhinkenden Fahrplan zur Energiewende. In einem Gastbeitrag für die „Welt“ (Dienstag) forderte er von der Bundesregierung entschlosseneres Handeln. Das ehrgeizige Projekt des Atomausstiegs und der Umstellung der Stromversorgung erfordere eine klare Strategie mit enger Taktung und Kontrolle, schreibt Löscher. Es müssten Strukturen vorhanden sein, die das Erreichte überwachen und die nächsten Schritte und Ziele koordinierten.
Löscher regte an, einen zentralen Koordinator für die Energie-Frage zu benennen. Das Projekt sei anspruchsvoll und komplex. „Verwaltungs- und Genehmigungsprozesse dürfen sie aber nicht bremsen und den Zeitrahmen infrage stellen.“ Zugleich forderte Löscher, das Planungsrecht zu straffen und Verfahren deutlich zu beschleunigen.
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