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13:15 Uhr, 25.01.2005

Energiepreise dürften hoch bleiben

Trotz Befürchtungen, der Wachstumstrend werde sich in diesem Jahr verlangsamen, bleibe die Nachfrage nach Energieprodukten und Rohstoffen sehr hoch, dies berichtet Graham French, Fondsmanager des M&G Global Basics Fund. China sei derzeit der größte Konsument fast aller Rohstoffe. Entsprechend positiv seien die Auswirkungen auf die Unternehmen, die diese Rohstoffe liefern und damit die rasche Umsetzung der Industrialisierungs- und Infrastrukturprogramme Chinas ermöglichen. Angesichts knapper Reserven, deren Ursache anhaltend niedrige Investitionen der Unternehmen im letzten Jahrzehnt seien, blieben die Rohstoffpreise langfristig im Aufwärtstrend.

Überschritten die Ölpreise Ende Oktober 2004 in New York noch die Marke von 56 USD, liegen sie nun wieder unter 50 USD pro Barrel, da die Sorge um Lieferausfälle verflogen sei, so Graham French in einem aktuellen Marktkommentar. Der Anlagestratege geht dennoch davon aus, dass die Energiepreise wegen der hohen Nachfrage aus den Schwellenländern hoch bleiben. Dies gelte besonders für China, wo die Nachfrage bei weitem die eigenen Produktionskapazitäten übersteigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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