Energiefonds kein sicherer Hafen
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Wie die Anlageexperten von "Der Fonds Analyst" berichten, habe der Ölpreis nur kurzzeitig von den Terroranschlägen in den USA profitieren können.
Anders als bei früheren Krisen sei dem schwarzen Gold bislang kein nachhaltiger Preisanstieg gelungen. Dafür sei vor allem die Zusicherung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) verantwortlich, den Rohölpreis in nächster Zeit stabil halten zu wollen. Das sei enorm wichtig, denn ein nachhaltiger Anstieg des Rohölpreises hätte sehr negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Weltkonjunktur. Ein massiver Druck auf die Gewinnmargen der Unternehmen und eine gleichzeitige Belastung des privaten Konsums könnten sich hier zu einer gefährlichen Zangenentwicklung addieren.
Auf diesem Szenario bauten die aktuell herumgereichten pessimistischen Zukunftseinschätzungen auch mehrheitlich auf. Das sofortige Gegensteuern der OPEC und die erste Regaktion der Energiemärkte sprächen jedoch klar dagegen. Wenn es nicht zu einem Flächenbrand in Nahost komme, wovon die Märkte eben derzeit nicht ausgingen, sollte an dieser Stelle keine neue Front entstehen.
Energiefonds stünden damit derzeit als Safe-Haven für die Strategen von "Der Fonds Analyst" nicht zu Debatte.
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