Energie: Aktuelle Markteinschätzung
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Die Angriffe Israels gegen die Hamas und damit aufkeimende Sorgen um die Stabilität des Nahen Ostens sowie der Erdgasstreit zwischen Russland und der Ukraine, der die europäische Erdgasversorgung bedroht, ließ den Ölpreis in der letzten Woche um 22,88 Prozent ansteigen. Ebenfalls stützend wirkte sich die Ankündigung vom Freitag auf den Ölpreis aus, wonach das US-Energieministerium die günstigen Ölpreise nutzen wolle, um die strategischen Lagerbestände der Vereinigten Staaten weiter zu füllen. In die Zukunft blickend ist kein schnelles Ende der Kampfhandlungen in Gaza zu erwarten, nachdem Israel derartige Gesuche der internationalen Gemeinde mit der Begründung ablehnte, die Hamas müsse vollständig entwaffnet werden. Ukraine versucht indessen hoch zu pokern und stellt die Erdgasweiterleitung von Russland über das eigene Territorium nach Europa ab, um den Druck auf Moskau zu erhöhen, die eigenen Preisvorstellungen von 210 Dollar pro 1000 Kubikmeter Erdgas durchzusetzen. Moskau verlangt 250 Dollar. Der Ölpreis selbst hat kurzfristig keinen großen Spielraum mehr nach oben. Bei 50-51 US-Dollar/Barrel ist der nächste größere Widerstand, an dem ein erneuter Rückgang der Preise zu erwarten ist. Übergeordnet dürfte der Ölpreis wieder ansteigen. Zunächst sind aber Abgaben bis in den Bereich von 30 US-Dollar/Barrel nicht auszuschließen.
Quelle: Rohstoff-Report
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