Emerging Markets unter Verkaufsdruck
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Die Globalen Emerging Markets standen in den letzten Tagen unter starkem Verkaufsdruck, wobei die osteuropäische Märkte überdurchschnittlich stark gefallen sind, da sie vorher auch besonders stark performt haben. Dies berichtet die Fondsgesellschaft Griffin Capital Management in einer aktuellen Stellungnahme zur Marktentwicklung. Investoren hätten die steigenden Zinsen in Amerika als Anlass genutzt, Gewinne mitzunehmen, hieß es. Eine Korrekturphase sei nach den starken Anstiegen aber zu erwarten und auch erforderlich gewesen.
Wie so oft in den Emerging Markets hätten viele Investoren jedoch die gleiche Idee zur gleichen Zeit gehabt, was in einigen Aktien kurzfristig eine sehr starke Überreaktion nach unten ausgelöst habe. Verkäufe seien insbesondere von westeuropäischen und anderen, nicht auf Osteuropa und Emerging Markets spezialisierte Investoren gekommen.
Fundamental habe sich in den Märkten jedoch nichts verändert, betonen die Anlagestrategen von Griffin. Viele osteuropäische Unternehmen könnten derzeit ein sehr starkes Gewinnwachstum verzeichnen. Darüberhinaus seien die Zinsen in der gesamten Region am fallen, was die Bewertungen unterstützt und zu einer deutlichen Erhöhung der Zielkurse geführt habe. Die derzeitige Korrektur sei daher kein Grund zur Beunruhigung, sondern eine in der Vergangenheit schon oft erlebte technische Korrektur und Konsolidierungsphase, welche, wie auch in der Vergangenheit, für längerfristige Investoren eine Kaufgelegenheit bieten sollte.
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