Emerging Markets: Nachhaltigkeit wird wichtiger
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Basel (BoerseGo.de) - Eine ressourcenschonende Produktion wird auch in den Schwellenländern immer wichtiger. Davon sind die Experten der Bank Sarasin überzeugt. Auch für Anleger sei es deshalb interessant, in nachhaltige Unternehmen in den aufstrebenden Volkswirtschaften zu investieren. Solche Unternehmen hätten deutlich weniger Schwierigkeiten, mit den oft problematischen ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen umzugehen.
Die Übernutzung der natürlichen Ressourcen sei in Schwellenländern bereits heute ein zentrales Thema. Weiteres Wachstum müsse deshalb ressourcenschonend erfolgen. China komme dabei eine Schlüsselrolle zu – nicht zuletzt beim Wasser. In China leben 20 Prozent der Weltbevölkerung, aber dort befinden sich nur 7 Prozent der Frischwasserressourcen. Gleichzeitig wird die Wasserverschmutzung zu einem immer größeren Problem.
"Auch unter Berücksichtigung strenger Kriterien lassen sich Unternehmen in Schwellenländern finden, die ein gutes Nachhaltigkeitsrating erreichen", meint Andreas Holzer, Sustainability Analyst bei der Bank Sarasin. "Diese Unternehmen sind besser für die kommenden großen Herausforderungen gerüstet, was sich in geringeren Risiken für den Investor niederschlägt. Entsprechend interessant sind sie für unsere Anleger."
In einer aktuellen Studie hat die Bank Sarasin 360 Schwellenländer-Unternehmen nach Umwelt- und Sozialaspekten analysiert. Im Zeitraum von Juni 2000 bis Ende Februar 2010 erzielte dieses Universum der nachhaltigen Titel im Backtesting einen Wertzuwachs von 409 Prozent, während der MSCI Emerging Markets Index um 171 Prozent anstieg (auf USD-Basis). Die Experten der Bank Sarasin gehen davon aus, dass sich der Einbezug von Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten in Investitionsentscheide weiterhin positiv auf das Risiko-Rendite-Profil der Vermögensanlage auswirken kann.
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