Emerging Markets mit guten Fundamentaldaten
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Trotz erhöhter Treasury-Renditen haben die Rentenmärkte der aufstrebenden Länder (Emerging Markets) gemessen am EMBI+-Index im März eine Wertsteigerung von etwa einem Prozent erzielt. Zu Beginn des Monats hatte es nicht so gut ausgesehen, da aufgrund der starken Einbrüche an den Aktienmärkten die Risikoscheu der Anleger weltweit zugenommen hatte. Daraufhin wurde für festverzinsliche Papiere aus den Emerging Markets ein höherer Zinsaufschlag (Spread) gefordert.
Mit dem Ende der Finanzmarktturbulenzen rückten nun wieder die überwiegend guten Fundamentaldaten der aufstrebenden Länder in den Vordergrund, schreibt Union Investment in einem aktuellen Marktkommentar. Dies sei auch an den verschiedenen Ratingheraufstufungen (z.B. Kolumbien, Polen) zu erkennen. In Brasilien hat die Notenbank den Leitzins auf 12,75 Prozent gesenkt. Damit erhofften sich die Währungshüter zusätzliche Impulse für die Konjunktur. Die chinesische Notenbank hat dagegen die Zinsen leicht um 27 Basispunkte auf 6,39 Prozent angehoben, um möglichen Überhitzungstendenzen in der Wirtschaft vorzubeugen. Die Rentenexperten gehen aufgrund der zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten davon aus, dass dies nicht die letzte Zinsanhebung in China war.
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