Emerging Markets bleiben Gewinner der Globalisierung
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - "Die Kapitalmärkte in den Schwellenländern haben zwar auf die Entwicklung am amerikanischen Subprime-Hypothekenmarkt reagiert. Die fundamentale Situation ist jedoch nach wie vor gut. Die Emerging Markets bleiben die strukturellen Gewinner der aktuellen Globalisierungswelle", so Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, auf dem sechsten Emerging Markets Workshop des zentralen Asset Managers der Sparkassen-Finanzgruppe in Frankfurt.
Insgesamt hätten sich die Rahmendaten vieler Schwellenländer deutlich verbessert. "Vor allem in Lateinamerika ist die Verschuldung in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen", betont DekaBank-Volkswirt Mauro Toldo. Viele der Länder hätten die Zeiten der Leistungsbilanzdefizite mittlerweile hinter sich gelassen und erwirtschaften Überschüsse. "Somit wird auch der Aufbau von Devisenreserven ermöglicht, die als Polster für Finanzierungsengpässe dienen. Während der aktuellen schwierigen Liquiditätssituation können die Länder darauf zurückgreifen", so Toldo.
Auch wenn es in Lateinamerika gerade bei der politischen Situation, den wirtschaftlichen Strukturen und dem Außenhandel noch große Unterschiede gibt, habe der Kontinent in den kommenden zwölf Monaten das größte Potenzial für Rating-Upgrades. "Die drei Favoriten für ein 'Investment Grade' sind Kolumbien, Brasilien und Peru", so Toldo weiter.
Doch auch der Nahe Osten und Afrika bieten nach Einschätzung der Anlagestrategen gute Investmentchancen. "In Ägypten ist der Aktien-Leitindex in den vergangenen drei Jahren beispielsweise um 430 Prozent gestiegen. Aufgrund der politischen Stabilität und dem starken Wirtschaftswachstum bleibt unser Ausblick positiv", sagt Alexander Mozer, Leiter Aktien Convergence bei der Deka Investment und Fondsmanager des Deka-MiddleEast.
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