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14:32 Uhr, 08.10.2003

Elpida - Japans letzte Hoffnung

Der japanische Chiphersteller Elpida Memory konnte 160 Milliarden Yen (entspricht $1.5 Milliarden) aufnehmen und plant die Investition dieser Summe, die höher ausfiel, als erwartet, in neue Produktionskapazitäten, um besser gegen Wettbewerber wie Samsung Electronics (WKN: 881823) oder Micron Technology (WKN: 869020, US: MU) antreten zu können.

Bis Ende des Monats könnte der Erlös auf eine Summe von 180 Milliarden Yen anwachsen, hieß es. Elpida rechnete ursprünglich nur mit einem Erlös von 112.8 Milliarden. Elpida ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Speicherchipoperationen von Hitachi und NEC. Das Venture wird als letzte Hoffnung für Japans Speicherchipindustrie gesehen, nachdem Südkorea und Taiwan den Großteil des Marktes auf sich vereinen konnten.

Laut dem Vorstand von Elpida habe das Unternehmen bessere Vorzeichen, als die Konkurrenz, da man sich aus dem gesättigten Markt für Standard-DRAMs raushalten möchte. Vielmehr wolle man sich auf leistungsstärkere DRAM (dynamic random access memory) Speicherchips konzentrieren. Im vergangenen Monat teilte Elpida zudem mit, dass Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC) seine Investition um $23 auf insgesamt $123 Millionen erhöht habe. Elpida will im nächsten Jahr an die Börse gehen.

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