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09:04 Uhr, 15.10.2008

Elmos Semiconductor senkt Jahresziele

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Dortmund (BoerseGo.de) - Der Umsatz der ELMOS Semiconductor AG wird im dritten Quartal 2008 nach ersten Berechnungen unter den eigenen Erwartungen liegen. Dies teilte der Hersteller von Systemlösungen auf Halbleiterbasis am Dienstagabend mit. Aufgrund fehlender Impulse aus dem Auftragseingang geht ELMOS auch für das vierte Quartal 2008 von keiner wesentlichen Umsatzbelebung aus. Hintergrund sei die schwache Automobilkonjunktur. Der geringere Absatz von Neufahrzeugen führe in erster Konsequenz zu reduzierten Bestellungen und Auftragsstornierungen, hieß es.

"Wir können uns den Einflüssen der derzeitigen konjunkturellen Lage speziell im Automobilsektor nicht entziehen. Unsere Kunden haben kurzfristig Bestellungen verschoben und teilweise storniert", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Anton Mindl.

Der Umsatz wird 2008 nunmehr nur noch auf einem ähnlichen Niveau wie in 2007 erwartet (2007: 176 Millionen Euro). Bisher hatte der Vorstand ein Umsatzplus von 7 bis 9 Prozent in Aussicht gestellt. Aufgrund der bestehenden konjunkturellen Risiken müsse zudem von einer EBIT-Marge unterhalb des ursprünglich prognostizierten Korridors von 12 bis 14 Prozent vom Umsatz ausgegangen werden. Sie soll aber über dem Niveau des Vorjahres von 8,6 Prozent liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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