Elliot Spitzer zur Hedge Funds Industrie
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US-Staatsanwalt Eliot Spitzer sprach am Montag vor einer Reihe von Repräsentanten aus der Hedge Funds Industrie, ließ aber die schlimmsten Befürchtungen nicht wahr werden. Viele befürchteten, dass Spitzer ähnlich drastische Maßnahmen wie in der Investmentbankenindustrie beabsichtige.
"Die Probleme, die wir in der Hedge Funds Industrie sehen, sind sehr unterschiedlich", sagt Spitzer auf einer Konferenz des Wall Street Hedge Fund Forum in New York. "Individuelle Untersuchungen und Vollstreckungen, sofern dieses Wort angebracht ist, sind hier angebracht."
Für die $600 Milliarden schwere Hedge Funds Industrie waren die Worte Spitzers willkommen, und beseitigten einiges an Anspannung, die die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC mit verschiedenen geplanten Maßnahmen erzeugte. Die SEC beabsichtigt, dass die Schweigepflicht der Hedge Funds über ihre Kunden und andere Daten gelockert wird, sodass unter anderem die Geldwäsche über solche Finanzvehikel erschwert werden kann.
Doch Spitzer hat seinerseits deutlich gemacht, dass Hedge Funds bestraft würden, sollten sie gegen das Gesetz verstoßen. Das sei klar. Doch bedürfe die Hedge Funds Industrie keiner Generalüberholung wie die Investmentbanken-Gemeinde.
"Spitzer ist nicht mit einem erhobenen Zeigefinger ans Pult getreten und hat nicht gesagt, ich bin jetzt fertig mit Investmentbanken, jetzt werde ich mich um Hedge Funds kümmern", sagt ein Besucher der Konferenz nach der Rede Spitzers. "Die Leute sind, denke ich, positiv überrascht."
Quelle: Fonds-Reporter.de
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