Eisenerz: Kassahandel wäre effizienter, meint Bank
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Seoul (BoerseGo.de) – Das unelastische System der Festlegung von Vertragspreisen für Eisenerz hat größtenteils nur den Käufern des Rohstoffs gut getan und dazu geführt, dass die Eisenerzproduzenten zwei Jahresproduktionen innerhalb der letzten vier Jahre aufgeben mussten. Das schreiben die Analysten der asiatischen Großbank CLSA.
Eisenerzproduzenten hätten in nachfragestarken Zeiten durch höhere Kassaverkaufspreise mehr verdient, als sie durch fallende Kassapreise in nachfrageschwachen Zeiten verloren hätten. Dadurch hätten sie mehr in neue Förderkapazitäten investieren können, was die Versorgung des Eisenerzmarktes verbessert hätte.
Das bisherige System, bei dem jährlich die Vertragspreise für das neue Jahr ausgehandelt wird, besteht schon seit vierzig Jahren, wird jetzt aber durch die Zweifel der chinesischen Käufe in Frage gestellt. China ist der größte Stahlproduzent der Erde und besitzt daher eine entsprechend hohe Macht beim Einkauf von Eisenerz.
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