Eisenerz: Das Ende der jährlichen Preisrunden?
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Der Bergbaugigant Rio Tinto findet es nach eigenen Angaben immer schwerer, in langfristigen Lieferverträgen Preisanhebungen für seine Eisenerzlieferungen durchzusetzen. In Zukunft wolle das Unternehmen nach Aussagen von Firmenchef Sam Walsh größere Mengen Eisenerz über den Spotmarkt verkaufen. Über diesen Weg möchte das Unternehmen seine Einnahmen maximieren, da Eisenerz knapp sei und der in den Lieferverträgen bislang nur einmal jährlich festgesetzte Preis nach kurzer Zeit schon zu niedrig sein kann. Da sich Spotpreise und darauf basierende Finanzmarktinstrumente täglich im Preis ändern, könne über den direkten Verkauf ein höherer Preis durchgesetzt werden. Vor wenigen Wochen setzte auch CVRD, der weltgrößte Eisenerzförderer, einen halbjährlichen Vertragsverhandlungsturnus bei seinen asiatischen Kunden fest und wich damit von der Tradition ab, die Preise immer nur einmal im Jahr an die Marktverhältnisse anzupassen.
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