Einzelhandelsumsatz steigt saisonbereinigt
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Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Januar 2005 nominal 0,2% und real 0,4% weniger als im Januar 2004 um. Das Ergebnis beruht auf Vorabmeldungen von fünf Bundesländern, die rund 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel repräsentieren. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum Dezember 2004 nominal 1,9% und real 2,1% mehr abgesetzt. Die Volkswirte hatten dagegen nur mit einem Anstieg von 0,7 % gerechnet.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren lag der Umsatz im Januar 2005 nominal genauso hoch (+/- 0,0%) und real um 0,6% niedriger als im Januar 2004. In den Lebensmittelgeschäften mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) wurde nominal 0,1% mehr und real 0,4% weniger abgesetzt, im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln - dazu gehören z.B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte - wurde nominal 0,9% und real 4,1% weniger umgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern) wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats nicht erreicht (nominal - 0,3%, real - 0,2%). Drei Branchen erzielten nominal und real höhere Umsätze als im Januar 2004: der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal + 1,9%, real + 3,0%), der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal + 0,3%, real + 1,8%) und der Versandhandel (nominal + 0,3%, real + 1,1%). Die anderen drei Einzelhandelsbranchen lagen nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats: der Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal - 0,8%, real - 0,5%), der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal - 3,7%, real - 3,3%) und der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal - 5,5%, real - 4,6%).
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