Einzelhandelsumsatz steigt real um 0,1 %
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Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im November 2004 nominal 0,2% und real 0,1% mehr um als im November 2003. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der November 2003 mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger hatte als der November 2004 und dass der im November 2003 erzielte Umsatz deutlich unter dem Ergebnis des November 2002 lag. Das vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen 81% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIMA) wurde im Vergleich zum Oktober 2004 nominal 2,7% und real 2,5% weniger abgesetzt.
Von Januar bis November 2004 wurde im Einzelhandel nominal 1,4% und real 1,5% weniger umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren lag der Umsatz im November 2004 nominal 0,3% und real 0,1% niedriger als im November 2003. In den Lebensmittelgeschäften mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) wurde nominal 0,3% weniger (real 0,0%) und im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln – dazu gehören z.B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte – nominal 0,5% und real 2,1% weniger abgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern) wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats dagegen übertroffen (nominal + 0,6%, real + 0,3%). Zwei Einzelhandelsbranchen erzielten nominal und real höhere Umsätze als im November 2003: Der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal + 5,6%, real 6,3%) und der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal + 3,0%, real + 4,2%). Im Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf wurde real genauso viel (0,0%) und nominal 0,4% weniger als im Vorjahresmonat abgesetzt. Drei Branchen blieben nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats: der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal – 3,4%, real – 2,7%), der Versandhandel (nominal – 3,8%, real – 3,0%) und der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal – 5,6%, real – 5,1%).
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