Einzelhandelsumsätze sinken im Januar um 0,2 %
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Wie das Statistische Bundesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse aus sechs Bundesländern mitteilt, setzte der Einzelhandel in Deutschland im Januar 2004 nominal (in jeweiligen Preisen) 0,2% und real (in konstanten Preisen) 1,0% weniger als im Januar 2003 um; beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Die sechs Bundesländer repräsentieren rund 80% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Berliner Verfahren 4 - BV 4) wurde im Vergleich zum Dezember 2003 nominal 3,3% und real 3,1% mehr abgesetzt.
Im Januar 2004 wurde im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren nominal 1,9% und real 0,9% mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt. Die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) erzielten dabei ein Umsatzplus (nominal + 2,1%, real + 1,1%), im Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln - dazu gehören z.B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte - wurde dagegen nominal 2,0% und real 2,7% weniger als im Januar 2003 abgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln (dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern) lagen die Umsätze im Januar 2004 nominal um 1,9% und real um 2,3% niedriger als im Vorjahresmonat. Höhere nominale und reale Umsätze verbuchten der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal + 0,7%, real + 3,2%) und der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal + 0,1%, real + 0,5%). Der Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie die Apotheken erzielte nur eine nominale Umsatzsteigerung (nominal + 0,8%, real - 5,2%). Nominal und überwiegend auch real niedrigere Umsätze verbuchten dagegen der Einzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal - 0,4%, real 0,0%), der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal - 4,1%, real - 3,7%) und der Versandhandel (nominal - 10,5%, real - 10,0%).
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