Einstieg in Mexiko wagen?
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Erwähnte Instrumente
- iShares MSCI Mexico ETFKursstand: 42,354 € (Tradegate) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- iShares MSCI Mexico ETF - WKN: 911578 - ISIN: US4642868222 - Kurs: 42,354 € (Tradegate)
- USD/MXN - WKN: A0AEYY - ISIN: XC000A0AEYY2 - Kurs: 20,7101 $ (FOREX)
Gutes Timing ist alles, es ist aber auch extrem schwer, vor allem, wenn man gegen den Trend schwimmt. Genau das macht konträres Investieren natürlich aus. Das Risiko, dass man falsch liegt, ist jedoch hoch. Aktuell zeigen sich immerhin erste Andeutungen, dass der schlimmste Teil hinter dem mexikanischen Markt liegt. Die Währung kann sich auf niedrigem Niveau stabilisieren. Mit mit etwas Fantasie lässt sich der Beginn einer Trendumkehr erkennen (Chart 1).
Ganz so eindeutig zeigt sich das Bild bei den Aktien nicht. Chart 2 zeigt den iShares MSCI Mexiko ETF (ISIN US4642868222). Der Kurs versucht sich an einer Bodenbildung, die aber zweifelsohne auch noch schiefgehen kann. Optimal sind die Bedingungen nie, wenn man auf eine Trendumkehr setzt, insofern muss dieses Risiko eingegangen werden.
Ich kauf den ETF zu 44,83 USD (25 Stück). Meine Erwartung ist, dass sich aus einer Aufwertung der Währung ca. 10-15 % Kurspotential ergeben. Wie viel durch tatsächliche Kursgewinne kommt, muss man abwarten. Im Prinzip ist der Kauf des ETFs ein Investment in die Währung mit Dividende und Sachwerten im Hintergrund.
Die Situation ist derzeit noch undurchsichtig. Keiner weiß, was aus der Eskalation zwischen den beiden Präsidenten wird. Erst wetterte Trump über Twitter, dann sagte der mexikanische Präsident ein Treffen in der kommenden Woche ab. Sehr viel schlechter können die Beziehungen kaum noch werden. Was nicht mehr schlechter werden kann, kann ja fast nur noch besser werden...
Verhalten optimistisch stimmt, dass sich einige republikanische Senatoren in Hinblick auf Zölle zurückhaltend zeigen. Sie erklären: die Zölle gehen zu Lasten der Konsumenten. Mexikanische Produkte werden in den USA weiterhin gekauft werden, sind aber wegen der Zölle teurer. Der Staat würde dadurch zwar mehr einnehmen, aber am Ende sind die Zölle einfach eine Art Steuer auf amerikanische Konsumenten. Dadurch zahlt dann auch nicht Mexiko die Grenzmauer, sondern letztlich auch der US-Konsument.
Es formt sich also erster Widerstand gegen den Handelskrieg. Für erscheint es durchaus vorstellbar, dass am Ende zwar die Mauer gebaut wird, der Handel aber fast unverändert weitergeht wie bisher. Darüber hinaus wird Mexiko spätestens jetzt daran arbeiten, neue Exportmärkte zu erschließen. Die starke Abwertung des Peso hilft dabei. Die langfristigen Aussichten sind vermutlich gar nicht so schlecht. Das Tal des Sentiments sollte in diesen Tagen oder Wochen so langsam durchschritten werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.
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