Einkaufsmanagerindizes Eurozone im März
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Trotz der schwersten Krise im Nachkriegseuropa hält sich die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone erstaunlich gut. Viele hatten mit einem drastischen Einbruch gerechnet. Tatsächlich fällt der Rückgang, so es überhaupt einen gibt, sehr moderat aus.
So hat sich in Deutschland die Stimmung nur geringfügig eingetrübt. Im Servicebereich sind alle Indikatoren im „grünen Bereich“, der Aktivitätsindex ist mit 55 immer noch weit von einer Rezession entfernt. Im Industriesektor steht der Indikator trotz eines leichten Rückgangs mit 57,6Punkten sogar noch besser da.
In Frankreich hat sich die Stimmung in der Gesamtwirtschaft sogar verbessert: Das absehbare Ende der Pandemie und die Öffnung der Wirtschaft führen im Dienstleistungssektor zu einem Auftrieb, der den leichten Rückgang im Industriebereich überkompensiert.
Im Grunde ist es so, dass die europäische Wirtschaft mit einem enormen Rückenwind aus der letzten Krise in die nächste segelt. Noch überkompensiert der Sonderaufschwung durch den enormen Nachholbedarf in Folge der globalen Pandemie die sich abzeichnenden Schwierigkeiten. Mit dem Krieg zweier Länder, die für ganz erhebliche Teile der globalen Rohstoffversorgung verantwortlich sind, ist es allerdings alles andere als sicher, dass dies so bleibt. Die globalen Lieferketten kommen wieder unter Druck.
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