Einkaufsmanagerindex zeigt ungebremst nach oben
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1. Der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe nahm im Februar erneut spürbar auf 55,8 Punkte zu. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Mittel (Median) mit einem Anstieg auf 55,6 Punkte gerechnet, wir prognostizierten einen Stand von 55,9 Punkten. Die einzelnen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Euroland zeigten sich erfreulich stark. Mit Ausnahme der Indikatoren für Österreich und Irland legten alle anderen nationalen Einkaufsmanagerindizes zu. Der Einkaufsmanagerindex für Euroland als Ganzes stieg auf 54,5 Punkte an (Reuters: 54,0 Punkte; DekaBank: 54,2 Punkte).
2. Die Lage der deutschen Industrie hellt sich kontinuierlich auf. Erneut stellen sich die Auftragseingänge nach Angaben der Einkaufsmanager deutlich besser dar als im Vormonat. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Exportaufträge besser präsentieren: Nach dem starken Anstieg dieses Indikators im Vormonat legte er im Februar nochmals zu und lässt auf gute Exportgeschäfte hoffen. Die erfreulichen Auftragseingänge dieses und der vergangenen Monate münzen sich in eine zunehmende Produktion um. Die entsprechende Komponente stieg auf den höchsten Wert seit Juni 2000.
Doch offensichtlich ist die Flut der Neuaufträge größer als das, was an Produktion derzeit davon abgearbeitet wird, denn die Beurteilung des Auftragsbestands steigt weiter an. Besonders erfreulich ist die abermalige Verbesserung der Beschäftigungskomponente, die auf eine Aufhellung des Arbeitsmarktes hoffen lässt.
3. Die deutsche Industrie zeigte sich auch im Februar in glänzender Verfassung. Zusammen mit der von uns prognostizierten Verbesserung des Einkaufsmanagerindex für die Dienstleister weist dies auf ein gesamtwirtschaftlich kräftiges erstes Quartal hin. Wir sehen uns in unserer Prognose einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts im ersten Vierteljahr um 0,6 % qoq bestätigt.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
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