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15:08 Uhr, 02.12.2009

Einigung: Pierer zahlt 5 Mio. Euro an Siemens

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München (BoerseGo.de) - Der Mischkonzern hat sich im Streit um Schadenersatzforderungen im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre mit dem ehemaligen Konzernchef Heinrich von Pierer geeinigt. Man habe einen Vergleich geschlossen, teilte Siemens am Mittwoch mit. Pierer muss demnach 5 Millionen Euro an Siemens zahlen.

Darüber hinaus konnte sich Siemens mit fünf weiteren ehemaligen Organmitgliedern einigen: Johannes Feldmayer, Klaus Kleinfeld, Jürgen Radomski, Uriel Sharef sowie dem früheren Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Hermann Baumann. Zuvor war es bereits zu Einigungen mit den drei ehemaligen Vorstandsmitgliedern Edward G. Krubasik, Rudi Lamprecht und Klaus Wucherer gekommen. Keine Einigung wurde erreicht mit den früheren Mitgliedern des Vorstands Thomas Ganswindt und Heinz-Joachim Neubürger, gegen die zugleich strafrechtliche Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München anhängig sind.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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