Einigung im Schuldenstreit gibt Unternehmen Vertrauen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
London (BoerseGo.de) - Wie allgemein erwartet, haben die US-Politiker in letzter Minute eine Einigung zur Anhebung der Schuldengrenze gefunden und einen Zahlungsausfall abgewendet. Wegen der großen Differenzen in den Positionen von Republikanern und Demokraten handelt es sich dabei aber eher um einen mittelfristigen Notbehelf als um die von vielen erhoffte langfristige Lösung, wie Nick Cowley, Manager des Henderson American Equity Fund, in einem aktuellen Kommentar schreibt. Er geht deshalb davon aus, dass die Debatte weiter geht. Es könne auch durchaus sein, dass die Agenturen ihre Drohung wahrmachen, das Rating der USA herabzustufen, so der Experte.
Dennoch sei die Einigung ein erster Schritt in Richtung eines langfristigen Abbaus der Staatsschulden. "Ich habe in den vergangenen Monaten mit vielen Unternehmensvorständen gesprochen, die das Patt in Washington als Grund nannten, warum sie Entscheidungen um langfristige Wachstumsmöglichkeiten und Dividendenzahlungen bislang verschoben hatten", erläutert Cowley. "Wenn das Ende der Debatte um die Schuldengrenze bedeutet, dass wieder Vertrauen in die Vorstandsetagen einkehrt, dürfte dies in den kommenden Monaten eine positive Wirkung haben."
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.