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08:37 Uhr, 25.07.2008

Einfuhrpreise steigen unerwartet deutlich

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Importpreise in Deutschland sind im Juni 2008 erneut kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, lag der Index der Einfuhrpreise um 8,9 Prozent über dem Vorjahresstand. Dies war die höchste Jahresteuerungsrate seit November 2000 (plus 10,6 Prozent). Im Mai und im April 2008 hatten die Jahresveränderungsraten plus 7,9 Prozent und plus 5,7 Prozent betragen. Gegenüber Mai 2008 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 1,5 Prozent.

Damit fiel die Jahresteuerungsrate der importierten Güter höher aus als erwartet. Die Volkswirte hatten im Mittel nur mit einem Anstieg um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr bzw. 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat gerechnet.

Besonders hoch war im Juni 2008 die Jahresteuerungsrate für die Einfuhr von Energieträgern (plus 49,7 Prozent). Gegenüber Mai 2008 waren Preissteigerungen von 6,5 Prozent zu verzeichnen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Juni 2008 um 2,5 Prozent über dem Stand von Juni 2007.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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