Ein Wachstumswert der Extraklasse!
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Harley-Davidson
Wachstumswert par excellence
Die Aktie des Motorradherstellers Harley-Davidson gilt als Wachstumswert par excellence. Die traditionell etwas höhere Bewertung der Qualitätsaktie hat sich im Zuge der Börsenbaisse abgebaut. Angesichts der moderaten Bewertung stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Aktie ihren langfristigen Aufwärtstrend fortsetzt. Für Langfristanleger sollte sich ein Einstieg lohnen.
Kultobjekte
Motorräder aus dem Hause Harley-Davidson besitzen Kultstatus. Für Biker rund um den Globus sind die schwergewichtigen Maschinen des Traditionskonzerns aus Milwaukee, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Sie beschreiben ein Lebensgefühl! Tatsächlich ist die Nachfrage trotz wirtschaftlicher Schwäche ungebrochen. Derzeit dauert es von der Bestellung bis zur Lieferung in der Regel mindestens sechs Monate, manchmal sogar ein Jahr. Deshalb ist das Unternehmen bestrebt, seine Produktionskapazitäten auszuweiten.
17. Rekordjahr in Folge
Trotz der weltweiten Konjunkturschwäche gelang es Harley im vergangenen Jahr, zum 17. Mal in Serie ein Rekordergebnis vorzulegen. Im vergangenen Jahr stiegen die Erlöse um 20 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn verbesserte sich sogar um 33 Prozent auf 580,2 Millionen Dollar. Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres setzte sich die glänzende Entwicklung ungebremst fort. Der Umsatz erhöhte sich um fast 20 Prozent auf 1,11 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang sogar um 55 Prozent auf 186,2 Millionen Dollar und übertraf damit deutlich die Erwartungen der Wall-Street-Analysten. Wegen der positiven Entwicklung hebt Harley die Quartalsdividende um 14 Prozent auf vier Cents je Aktie an. Damit steigt die Ausschüttung im zehnten Jahr in Folge.
Gute Marktstellung
Harley-Davidson verfügt über eine hervorragende Marktposition und damit über die besten Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Auf dem Heimatmarkt ist man mit einem Marktanteil von 45 Prozent mittlerweile die Nummer eins vor dem Weltmarktführer Honda. Sogar auf dem japanischen Motorradmarkt hat man inzwischen die führende Position inne. Über ein globales Händlernetz vertreibt man nicht nur die Motorräder, sondern auch Bekleidung und Zubehör. Mit den sportlicheren Buell-Maschinen versucht man zudem, neue Märkte zu erschließen. Ein weiteres Standbein hat man sich mit der Finanzdienstleistungssparte erschlossen, die bei der Finanzierung der Motorräder Hilfestellung leistet.
Bewertungsaufschlag abgebaut
Über Jahre hinweg wurde die Harley-Aktie mit einem Bewertungsaufschlag gehandelt. Der hat sich aber in der Zeit der Börsenbaisse abgebaut. Derzeit beträgt das KGV für das kommende Jahr moderate 17. Damit ist die Aktie so günstig bewertet wie zuletzt 1997. Seinerzeit folgte ein Anstieg von zehn auf 50 Dollar innerhalb von gut drei Jahren. Angesichts zu erwartender Gewinnsteigerungen von rund 20 Prozent pro Jahr hat die Harley-Aktie weiteres Potenzial. Für Langfristanleger scheint die Gelegenheit günstig, jetzt Positionen aufzubauen.
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