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12:05 Uhr, 20.09.2002

EDS - das Schlimmste ist noch nicht vorüber?

Die massive Korrektur der Gewinnprognosen durch EDS hat die Aktie um 52.83 Prozent oder fast 20 Dollar auf 17.20 Dollar einbrechen lassen. Analysten sind der Meinung, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sei.

"Wenn man beachtet, dass das Unternehmen vor nicht allzu langer Zeit sagte, dass alles in Ordnung sei, glaube ich nicht daran, dass es soviel Vertrauen dahingehend geben wird, dass jetzt alle Karten auf dem Tisch liegen," so Marty Shagrin, Analyst bei Victory Capital Management.

EDS sprach am Mittwoch in der Nachbörse eine Gewinnwarnung aus ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).

"Wir machen uns Sorgen darüber, dass die Schwäche im gesamten Jahr 2003 anhalten könnte und EDS zu spät damit beginnt, die Kostenstruktur anzupassen," sagt Lehman Brothers Analyst Karl Keirstead. "Es wird auch eine lange Zeit brauchen, bis das Management das Vertrauen wieder aufgebaut hat, beachtet man die Verkettung von Neuigkeiten, die nun bekannt wurde."

Nach der Gewinnwarnung von EDS meldeten sich zwei führende Kreditratinggesellschaften zu Wort und senkten die Bonitätsbewertung des Unternehmens. Eine Abstufung der Kredite eines Unternehmens erhöht im Normalfall die Kreditzinsen und belastete die Anleihen von EDS.

"Wir machen uns Sorgen darüber, ob die Abschreibungen, die im dritten Quartal getätigt werde, umfassend genug sind, um die Verbindlichkeiten bei problematischen Verträgen zu erfassen," so Adam Frisch, Analyst bei der UBS Warburg.

Analysten reagierten auf die Gewinnwarnung mit einer Welle an Abstufungen ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).

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