EBRD sieht Verlangsamung von Wirtschaftswachstum in Osteuropa
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London (BoerseGo.de) - Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE, EBRD) geht im Einklang mit ihrer Prognose vom Oktober 2011 davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in der östlichen EBRD-Zone (Central Europe and Baltic state, South-eastern Europe, Eastern Europe and Caucasus, Turkey, Russia, Central Asia) verlangsamen wird. Dies geht aus einer neuen Studie der EBRD hervor, die am heutigen Dienstag veröffentlicht wurde.
Im Detail rechnet die EBRD mit einem Rückgang von 4,8 Prozent im Jahr 2011 auf 3,1 Prozent im Jahr 2012. Die Prognose unterliegt aber der Annahme, dass sich die europäische Staatsschuldenkrise nicht wesentlich verschlechtert. Im Jahr 2010 lag die Wachstumsrate in der EBRD-Zone bei 4,6 Prozent und im Jahr 2009 bei minus 5,2 Prozent.
Die prognostizierte Verlangsamung des Wirtschaftswachstums ist im Wesentlichen auf
deutlich schwächeres Wachstum in Zentral- und Südosteuropa zurückzuführen, wo einige Länder in diesem Jahr wieder in die Rezession abgleiten werden, so die EBRD. Aber auch in Osteuropa und im Kaukasus wird sich das Wachstum verlangsamen.
Russland und andere GUS-Staaten, welche weniger mit der europäischen Wirtschaft verbunden sind, dürften aber auch im Jahr 2012 hohe Wachstumsraten aufweisen. Dieser Ausblick liegt aber der Annahme zugrunde, dass die Rohstoffpreise weiterhin auf hohem Niveau notieren.
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