EADS will Ausbau der Ariane-Rakete stoppen
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Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS AG will offenbar die Entwicklung einer größeren Variante seiner Ariane-Rakete stoppen. "Eine Zwölf-Tonnen-Version brauchen wir derzeit nicht. Es fehlt dafür der Markt", sagte Josef Kind, Präsident der für den Ariane-Bau verantwortlichen EADS Space Transportation, im Gespräch mit der Financial Times Deutschland (FTD). Ursprünglich hatte der Konzern geplant, eine Ariane mit zwölf statt wie derzeit zehn Tonnen Nutzlast zu bauen. so die Zeitung.
Im Gespräch seien nun unbemannte Raumgleiter, die die Nachfolge der Rakete antreten sollen. Diese könnten zwischen 2015 und 2020 einsatzbereit sein, hieß es.
Dem Bericht zufolge untersucht die europäische Weltraumbehörde Esa derzeit verschiedene Konzepte für ein Ariane-Nachfolgeprogramm. Dabei sei noch nicht entschieden, ob es sich um ein wieder verwendbares System oder eine Einwegrakete handeln werde. Die gesamten Entwicklungskosten würden derzeit auf bis zu 20 Mrd. Euro geschätzt. Ziel der Esa sei es, die Transportkosten in den Weltraum von derzeit etwa 12.000 US-Dollar pro Kilogramm zu halbieren.
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