Nachricht
08:05 Uhr, 17.05.2005

EADS will Ausbau der Ariane-Rakete stoppen

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
    ISIN: NL0000235190Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
    VerkaufenKaufen

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS AG will offenbar die Entwicklung einer größeren Variante seiner Ariane-Rakete stoppen. "Eine Zwölf-Tonnen-Version brauchen wir derzeit nicht. Es fehlt dafür der Markt", sagte Josef Kind, Präsident der für den Ariane-Bau verantwortlichen EADS Space Transportation, im Gespräch mit der Financial Times Deutschland (FTD). Ursprünglich hatte der Konzern geplant, eine Ariane mit zwölf statt wie derzeit zehn Tonnen Nutzlast zu bauen. so die Zeitung.

Im Gespräch seien nun unbemannte Raumgleiter, die die Nachfolge der Rakete antreten sollen. Diese könnten zwischen 2015 und 2020 einsatzbereit sein, hieß es.

Dem Bericht zufolge untersucht die europäische Weltraumbehörde Esa derzeit verschiedene Konzepte für ein Ariane-Nachfolgeprogramm. Dabei sei noch nicht entschieden, ob es sich um ein wieder verwendbares System oder eine Einwegrakete handeln werde. Die gesamten Entwicklungskosten würden derzeit auf bis zu 20 Mrd. Euro geschätzt. Ziel der Esa sei es, die Transportkosten in den Weltraum von derzeit etwa 12.000 US-Dollar pro Kilogramm zu halbieren.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten