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19:52 Uhr, 28.02.2007

EADS will 10.000 Stellen streichen

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Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat heute die Details zum Sanierungsprogramm Power8 bekannt gegeben. Demnach sollen in den kommenden vier Jahren insgesamt 10.000 Stellen gestrichen werden. Davon entfallen 3.700 auf Deutschland. Die Hälfte der Arbeitsplätze soll bei Airbus wegfallen, die andere Hälfte der Stellen sei mit Zeitarbeitskräften und Unterauftragnehmern besetzt. Betriebsbedingte Kündigungen soll es aber nicht geben. EADS will den Stellenabbeu über die natürliche Fluktuation sowie mit Vereinbarungen über ein freiwilliges Ausscheiden erreichen.

Im Rahmen der Restrukturierung sollen außerdem je zwei Airbus-Werke in Deutschland und Frankreich verkauft werden. Außerdem sollen Teile eines Werks in Großbritannien veräußert werden. In Deutschland seien die Standorte Varel und Laupheim betroffen.

Im Zusammenhang mit den Sanierungsmaßnahmen bildet EADS im ersten Quartal 2007 Rückstellungen in Höhe von 680 Millionen Euro. Zwischen 2007 und 2010 soll das Programm dafür zusätzlichen Cash Flow in Höhe von insgesamt 5 Milliarden Euro freisetzen. Ab 2010 sollen die Einschnitte zu einem zusätzlichen EBIT-Beitrag von 2,1 Milliarden Euro führen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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