EADS schreibt rote Zahlen
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Schiphol Rijk (BoerseGo.de) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 aufgrund von Sonderbelastungen rote Zahlen geschrieben. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten sei auf 52 Millionen Euro (Vorjahr: 399 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Es wurde erheblich belastet durch Kosten des A400M-Programms (aufgrund von Programmverzögerungen von sechs bis zwölf Monaten), durch Kosten für das Restrukturierungsprogramm Power8 und die A350 XWB sowie den schwachen US-Dollar. Das Nettoergebnis belief sich auf -446 Millionen Euro (Vorjahr: 99 Millionen Euro) bzw. -0,56 Euro (Vorjahr: 0,12 Euro) je Aktie.
Die verminderte Umsatzrealisierung im A400M-Programm und die negativen Auswirkungen des US-Dollarkurses konnten durch den Zuwachs bei den Airbus-Auslieferungen (453 gegenüber 434 im Vorjahr) sowie gestiegenen Geschäftsvolumina bei Eurocopter und EADS Astrium ausgeglichen werden. Der Konzernumsatz erreichte daher mit 39,1 Milliarden Euro nahezu das Vorjahresniveau (39,4 Milliarden Euro). Der Auftragseingang verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf einen Rekordwert von 136,8 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erreichte zum Jahresende 339,5 Milliarden Euro.
Damit hat EADS die eigenen Ziele erreicht. Der Vorstand hatte zuletzt einen leichten Umsatzrückgang und ein EBIT an der Gewinnschwelle prognostiziert. Die von der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX hatten jedoch nur mit einem Nettoverlust in Höhe von 303,6 Millionen Euro gerechnet.
Das Board of Directors will der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende in Höhe von 0,12 Euro je Aktie vorschlagen.
EADS erwartet für das Jahr 2008 rund 700 Flugzeugbestellungen bei Airbus und einen konzernweiten Umsatz von mehr als 40 Milliarden Euro, bei rund 470 Flugzeugauslieferungen. Das operative Ergebnis (EBIT) soll sich auf 1,8 Milliarden Euro verbessern.
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