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08:00 Uhr, 08.03.2006

EADS schlägt eigene Prognosen

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  • Airbus SE
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Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat das Geschäftsjahr 2005 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Zudem wurden die eigenen Erwartungen übertroffen.

Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 8 % auf 34,2 Milliarden Euro. Der Auftragseingang hat sich auf 92,6 Milliarden Euro mehr als verdoppelt (Vj. 44,1 Milliarden Euro). Mit 253,2 Milliarden Euro (2004: 184,3 Milliarden Euro) erreichte der Auftragsbestand zum Jahresende 2005 einen Rekordwert.

Das operative Ergebnis (EBIT) vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten verbesserte sich um 17 % auf 2,85 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 39 % auf 1,68 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 2,11 Euro (2004: 1,50 Euro).

Damit lagen die Zahlen über den eigenen Prognosen. EADS hatte zuletzt einen Umsatz von mehr als 33 Milliarden Euro und ein EBIT in Höhe von 2,75 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Das Board of Directors wird der Hauptversammlung empfehlen, einer erhöhten Dividende von 0,65 Euro je Aktie zuzustimmen (2004: 0,50 Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet EADS mit einem Umsatzanstieg auf mehr als 37 Milliarden Euro und einem EBIT zwischen 3,2 und 3,4 Milliarden Euro. Der Gewinn je Aktie wird zwischen 2,35 und 2,55 Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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